Treibhauseffekt

In der Atmosphäre befinden sich Gase, die sogenannten Treibhausgase, die bestimmte Anteile der von der Erde abgestrahlten Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) absorbieren und Wärmestrahlung in alle Richtungen wieder abgeben. Dadurch kommt es zu einem anteiligen Rückstrahlungseffekt der Wärmestrahlung in Richtung Erde, was zu einer Erhöhung der Temperatur auf der Erde führt.
Der stärkste Treibhauseffekt kommt durch gasförmiges Wasser in der Atmosphäre, auf das der Mensch aber kaum Einfluss hat. Daher macht es Sinn, sich beim Schutz des Klimas auf die Treibhausgase zu konzentrieren, die vom Menschen verursacht werden oder von ihm beinflusst werden können. Das Kyoto-Protokoll (UN 2005) nennt sechs Treibhausgase, deren Emissionen reglementiert werden müssen, mit einer Ergänzung ab 2015 : Treibhausgase Natürliche Gase: Kohlendioxid CO 2 Methan CH 4 Lachgas N 2 O Fluorierte Treibhausgase ( F-Gase ): wasserstoffhaltige Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW) perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW) Schwefelhexafluorid SF 6 Ab 2015 zusätzlich: Stickstofftrifluorid NF 3
Über diesen sogenannten Treibhauseffekt wird das Klima auf der Erde beeinflusst. Die Gase wirken wie ein Treibhaus, das einen Teil der eingestrahlten Wärme nicht entweichen lässt.
Abbildung: Treibhausgase und Treibhauseffekt
Schema Treibhausgase und Treibhauseffekt